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Gemeinsame Ordner mit NAS einrichten

Synology Nas-ServerGemeinsame Ordner stellen bei einem NAS-Server eine nützliche Funktion der Datenfreigabe dar. Sie erlauben es, Daten zu kopieren und freizugeben. Folglich erhalten andere Nutzer des Netzwerks Zugriff auf die hinterlegten Inhalte. Beispielsweise handelt es sich dabei um Dokumente, Bilder oder Videos. Fotoaufnahmen einer Party, die Sie allen Gästen zugänglich machen, teilen Sie in dem freigegebenen Ordner. Bei Bedarf schränken Sie die Freigabe ein oder entziehen sie komplett. Auf die Weise profitieren Sie von einem personalisierten Datenzugriff. Das Einrichten dieser Ordner funktioniert mit einem Netzwerkserver in kurzer Zeit.

NAS – der praktische Datenspeicher für mehrere Nutzer

Gemeinsame Ordner mit NAS einrichtenDer NAS-Server kommt im privaten und geschäftlichen Bereich zum Einsatz. Verbinden Sie mehrere Festplatten zu einem Netzwerkserver, profitieren Sie von einem hohen Speichervolumen und einer verbesserten Datensicherheit. Folgende Vor- und Nachteile bietet das Network Attached Storage:

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  • fungiert als unkompliziert zu verwaltender Dateiserver,
  • die Funktionen bei den NAS-Herstellern gleichen sich,
  • der gemeinsame Zugriff der Nutzer beschleunigt Arbeitsprozesse,
  • eignet sich als Back-up-Server,
  • ermöglicht das einfache Regulieren der Datenzugriffe,
  • sichert Daten parallel ab,
  • bietet eine umfassende Benutzeroberfläche, die Laien schnell überfordert,
  • zahlreiche Funktionen erschweren das Einarbeiten in NAS-Software.

Nach dem Einrichten des NAS-Servers empfiehlt es sich, Ordner und gemeinsame Ordner zu erstellen.

Gemeinsame Ordner – was bedeutet das?

Mit dem Begriff „gemeinsame Ordner“ bezeichnen die Betriebssysteme der NAS-Hersteller Ordner, die unterschiedlichen Zwecken dienen. Um sie auf dem NAS-Server zu erstellen, nutzen Sie bei Modellen von Synology beispielsweise den DSM. Die Abkürzung steht für den Disk Station Manager. In der File Station erhalten Sie einen Überblick über alle freigegebenen Ordner auf dem NAS und dessen Volumes. Teilweise finden sich versteckte Ordner. Diese benötigen separate Programme für den Betrieb. Aus dem Grund sperrt der Administrator sie für normale Nutzer. Für Nutzer, die einen Netzwerkserver eines anderen Herstellers wie:

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  • D-LINK,
  • Western Digital,
  • NETGEAR,
  • Drobo oder
  • Buffalo

verwenden, empfiehlt sich für die Einrichtung eines gemeinsamen Ordners der Weg über die Systemsteuerung. Im entsprechenden Unterpunkt sehen Sie:

  • welche freigegebenen Ordner existieren,
  • auf welchen Volumes sie sich befinden und
  • welches RAID-Level sie nutzen.

Entscheiden Sie sich, einen neuen gemeinsamen Ordner zu erstellen, klicken Sie auf den gleichnamigen Button in der Systemsteuerung. Anschließend geben Sie den Namen des Ordners ein. Auf Wunsch fügen Sie eine kurze Beschreibung hinzu. Den Ort für die Datenablage wählen Sie, indem Sie das favorisierte Volume spezifizieren. Nach dem Erstellen der grundlegenden Eigenschaften, verfeinern Sie den Ordner. Beispielsweise verstecken Sie ihn oder weisen ihm spezielle Features zu. Sobald Sie Ihre Eingaben bestätigen, öffnet sich ein Dialogfenster. In diesem bearbeiten Sie den gemeinsamen Ordner. Für die Organisation ergibt es Sinn, einen Papierkorb einzurichten und regelmäßige Leerungen zu installieren. Des Weiteren weisen Sie einzelnen Nutzern und Gruppen Berechtigungen und Freigaben zu.

TIPP: Bei Bedarf generieren Sie in der File Station einen gemeinsamen Ordner. Der Prozess funktioniert ähnlich wie in der Systemsteuerung. Auf welche Weise Sie einen freigegebenen Ordner erstellen, wirkt sich nicht auf dessen Funktionsweise aus.

Wie unterscheiden sich Ordner und gemeinsame Ordner?

Ein gewöhnlicher Ordner erlaubt es Ihnen, Dateien zu speichern, zu bearbeiten und separat mit anderen Nutzern zu teilen. Auf andere Daten im jeweiligen Ordner erhalten diese keinen Zugang. Bei Bedarf integrieren Sie die Datensammlung in einem gemeinsamen Ordner. Bei diesem handelt es sich um einen Top-Level-Ordner. Dieser zeigt sich im Root-Verzeichnis des Netzwerkservers verankert. Die freigegebenen Ordner fungieren als fest installierte Grundverzeichnisse im System. In diesen verwalten die Nutzer die Daten auf dem NAS-Server. Das Speichern von Dateien funktioniert auf dem Server nicht, sofern nicht ein gemeinsamer Ordner existiert.

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Ordner verschlüsseln – für mehr Sicherheit im Netzwerk

Beim Erstellen eines gemeinsamen Ordners bietet es sich an, diesen zu verschlüsseln. Die Funktion ermöglicht es Ihnen, geheime Informationen zu sammeln und vor dem Zugriff unbefugter Nutzer zu schützen. Speichern Sie in einem Ordner mit Verschlüsselung Dateien, benötigen Sie ein Kennwort, um an diese zu gelangen. Sobald Sie das Passwort vergessen, bleibt der Ordner verschlossen. Eine andere Möglichkeit, an die hinterlegten Daten zu kommen, existiert nicht. Dementsprechend ergibt es Sinn, das Kennwort aufzuschreiben und an einem sicheren Ort zu verwahren. Verschlüsseln Sie einen Ordner, bleibt er im NAS-Server sichtbar. Allerdings gelingt es ohne vorherige Eingabe des Passworts nicht, ihn zu öffnen. Das Lesen und Bearbeiten der Dateien obliegen den registrierten Nutzern. Das festgelegte Kennwort gilt system- und nutzerübergreifend. Alle Anwender, die in Besitz des Codes gelangen, erhalten automatisch Zugriff auf die Ordner. Bei gemeinsamen Ordnern ergibt die Verschlüsselung Sinn, um spezielle Nutzer im Netzwerk vom Datenzugriff auszuschließen. Benötigen alle User den Zugang zu den hinterlegten Dateien, behindert die Sicherheitsmaßnahme unter Umständen Arbeitsprozesse.

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Wie erstellen Sie eine erweiterte Berechtigung für gemeinsame Ordner?

Die Konfiguration eines gemeinsamen Ordners gelingt in der Systemsteuerung. Im Bereich „Bearbeiten“ entscheiden Sie, mit welchen Berechtigungen Sie die Datensammlung versehen. Hierbei stehen zwei Alternativen zur Auswahl:

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Optionen Hinweise
Erweiterte Einstellungen Sie legen fest, was beim Zugriff über File Station, FTP- und WebDAV-Dienste geschieht, indem Sie:

  • die Verzeichnisdurchsicht sperren,
  • den Download von Dateien blockieren,
  • Dateiänderungen verbieten.

Die erweiterten Einstellungen ermöglichen es, mehrere Dokumente gleichzeitig mit festgelegten Zugriffsrechten zu versehen, ohne die Eigenschaften jeder Datei einzeln zu bearbeiten.

Erweiterte Freigabeberechtigungen Die Freigabeberechtigungen kommen zum Einsatz, wenn andere Nutzer über:

  • die File Station,
  • FTP-Dienste,
  • WebDAV-Dienste,
  • SMB unter Windows,
  • AFP in MacOS-Systemen

auf Ordner zugreifen. Aktivieren Sie das Zugriffsrecht explizit, interagieren die qualifizierten Anwender mit den freigegebenen Dateien. Über die Systemsteuerung konfigurieren Sie die Einstellung wie andere Benutzerrechte der gemeinsamen Ordner.

Bei den erweiterten Freigabeberechtigungen handelt es sich um eine zusätzliche Sicherheitsebene. Sie erschwert den Missbrauch des NAS-Servers. Beide Optionen für die erweiterten Berechtigungen finden Sie unter dem gleichnamigen Unterpunkt im Bearbeiten-Dialog der Ordner. In einem Heimnetzwerk kommen sie selten zum Einsatz. Sinnvoll sind sie für die kommerzielle Nutzung in einer Firma.

Fazit: Gemeinsame Ordner erleichtern den Zugriff auf geteilte Inhalte

Jeder NAS-Server benötigt mindestens einen gemeinsamen Ordner, um Daten speichern zu können. Die Ordner erlauben eine umfangreiche Datensammlung, die Sie anderen Nutzern bei Bedarf zugänglich machen. Zu dem Zweck vergeben Sie beispielsweise erweiterte Freigabeberechtigungen. Verschlüsseln Sie einen Ordner, funktioniert der Zugriff ausschließlich nach erfolgreicher Angabe eines Kennworts.

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