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NAS-Server ohne Festplatte bestücken – darauf sollten Sie achten

Netgear NasserverNetzwerkspeicher können sowohl mit Festplatte als auch ohne gekauft werden. Ein NAS-Server ohne Festplatte ist günstiger und flexibler. Es lassen sich ein oder mehrere Laufwerke einbauen. Nicht zuletzt kann der User selbst bestimmen, welche Festplatte er nutzen möchte. Doch bei der Auswahl der Festplatten sollte man auf einige Dinge achten.

3,5 oder 2,5 Zoll Festplatte für den NAS-Server

Western Digital WD20EFRXFür die meisten Netzwerkspeicher sind 3,5 Zoll Festplatten vorgesehen. Mittlerweile sind aber auch Modelle erhältlich, in die wahlweise 2,5 oder 3,5 Festplatten eingebaut werden können. Wenn Ihnen die Kostenersparnis beim Kauf der Festplatten wichtiger ist als die Platzersparnis, sollten Sie sich für 3,5 Zoll entscheiden, denn 2,5 Zoll Festplatten sind wesentlich teurer. Bezüglich der Qualität und Geschwindigkeit gibt es grundsätzlich keinen Unterschied, allerdings bei der maximalen Speicherkapazität. 3,5 Zoll Festplatten sind derzeit mit maximal 4 TB erhältlich, die 2,5 Zoll Variante nur mit maximal 2 TB.

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Achten Sie auf die maximale Kapazität Ihres Servers

Man könnte ja meinen, je mehr Speicherplatz, desto besser. Doch beim Kauf der Festplatten für Ihren Server sollten Sie auf die Maximalkapazität des NAS achten. Alles, was darüber geht, kann der Server nicht mehr verwalten. Baut man zu große Festplatten ein, wird der überschüssige Bereich nicht genutzt und man hat für die Festplatten letztlich zu viel bezahlt. Denn schließlich steigt der Preis mit der Speicherkapazität. Allerdings ist die Maximalkapazität der aktuellen, guten Netzwerkspeicher so hoch, dass die Grenze normalerweise nicht erreicht wird.

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Auch ein Netzwerkspeicher braucht eine Datensicherung

Tipp Hinweise
Datensicherung Das Thema Datensicherung ist auch bei einem NAS-Server wichtig. Werden mehrere Festplatten in den NAS eingebaut, können diese zu einem so genannten RAID verbunden werden. Dadurch wird die eine Festplatte auf der zweiten gespiegelt. Leider birgt diese Methode auch einige Risiken, so können beispielsweise auch Viren automatisch von der einen auf die andere Festplatte gelangen. Einfacher und sicherer ist es, den Netzwerkspeicher automatisch ein Backup anlegen zu lassen. Die meisten der heute erhältlichen NAS-Server bieten eine solche Funktion.

Für die Sicherheit der eigenen Daten kann man auch sehr viel durch die Auswahl der Festplatte tun. Kaufen Sie eine hochwertige Festplatte, die für den dauerhaften Einsatz optimiert wurde.

Schnelle Festplatten für den NAS-Server Für den Einsatz im Netzwerkspeicher gilt: Je schneller desto besser. Kaufen Sie wenn möglich Festplatten mit hoher Datenübertragungsrate. Dies wird umso wichtiger, wenn Sie den Server als Multimediazentrale nutzen möchten oder wenn mehrere Personen gleichzeitig darauf zugreifen. Auch wenn sie teuer sind, der Kauf einer SSD-Festplatte sollte auch für den eigenen Netzwerkspeicher überlegt werden da diese sehr viel schneller sind als herkömmliche Festplatten. Aufgrund der Speicherkapazität und der Kosten wird man sich möglicherweise für eine Kombination aus herkömmlichen Festplatten und einer SSD entscheiden. Auf der SSD können dann Daten gespeichert werden, die im Netzwerk besonders schnell und häufig abgerufen werden sollen, während Sicherheitskopien und Daten, die nicht so oft gebraucht werden, auf den herkömmlichen Festplatten gespeichert werden.

Vor- und Nachteile eines NAS-Servers ohne Festplatte

  • externe Festplatten müssen zusätzlich erworben werden

Das Dateisystem der Festplatte beachten

Das Thema Dateisystem der Festplatte spielt bei einem Netzwerkspeicher tatsächlich eine größere Rolle. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Festplatte unter NTFS läuft. Unter dem älteren Dateisystem FAT32 kommt es zu Problemen, wenn mehrere Geräte gleichzeitig auf das Netzwerk zugreifen.

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Tipp! Wer trotzdem eine ältere Festplatte verwenden möchte, muss die Festplatte vor der Nutzung formatieren bzw. das Dateiformat konvertieren.

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