Kostenlose NAS-Server-Software für Linux: die besten Open-Source-Tools
Die Nutzung der NAS-Server-Software für Linux
In der heutigen Zeit steigt das Datenvolumen täglich. Aus diesem Grund sind NAS-Speicher beliebt und gefragt. Amahi ist die bekannteste unter den freien Software-Lösungen für NAS-Server. Sie bietet NAS-Funktionen inklusive sicheren Back-ups, Disk-Pooling, Dateifreigabe sowie robusten Software-Integrationen. Sie verwalten Ihr NAS über das Verwaltungs-Dashboard des Anbieters.
Einheitliche Oberflächen gibt es bei den Geräten von
Diese Systeme beinhalten zahlreiche Funktionen. Vor allem bei Back-ups kommen diese NAS-Geräte zum Einsatz. Auf diese Weise herrscht im Büro Arbeitserleichterung. Sämtliche Mitarbeiter erhalten Zugriff auf wichtige Dateien. Ein NAS-Gerät enthält eine Vielzahl von Protokollen. Dazu zählen:
- NFS
- CIFS
- AFP
- I-SCSI
FreeBSD – was hat es damit auf sich?
Ein Großteil der NAS-Geräte im kostenpflichtigen Bereich basiert auf Linux. Bei den FreeNAS sieht dies anders aus. Diese beruhen in den meisten Fällen auf der Unix-Variante FreeBSD. Das stellt kein großes Problem dar. Wer noch kein FreeBSD nutzte, erhält mit den FreeNAS ein modernes Webinterface, um alle wichtigen Funktionen der Software zu steuern.
» Mehr InformationenDatensicherheit mit ZFS
Bei den klassischen Linux-SANs kombiniert der Kern diverse Funktionen miteinander. Nutzen Anwender Free-NAS, übernimmt diese Aufgabe das Dateisystem, was auf ZFS zurückzuführen ist. FreeNAS-Lösungen haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Sie bieten wichtige Features für den täglichen Gebrauch. Unter Experten gilt ZFS als hoch angesehen im Bereich der Dateisysteme.
» Mehr InformationenTipp! Wer ZFS nutzt, hat keinerlei Probleme bei einem Stromausfall. Das ZFS lässt sich nach dem Ausfall des Stromes in einen konsistenten Zustand versetzen. Es gehen keine Daten verloren, wie es bei anderen Lösungen, beispielsweise bei Raid der Fall ist.
Der Allrounder – OpenMediaVault
OMV gehört zur freien Linux-Distribution, welche Volker Theile entwickelte. Das FreeNAS bietet:
» Mehr Informationen- SSH
- iSCSI
- AFP
- CIFS
- TFTP
Administratoren haben die Möglichkeit, die Software nach ihren eigenen Wünschen zu erweitern. Hierzu gehört beispielsweise Netatalk. Hierbei handelt es sich um einen Serverdienst für Apple PCs. Zusätzlich gibt es Network-UPS-Tools. Diese senden USV-Informationen direkt auf den Server.
Vor- und Nachteile von OpenMediaVault
- viele Detailverbesserungen zum Vorgänger
- einfacher Zugriff auf Ordner
- nutzt eigene Technik zur Darstellung von Diagrammen
- durch ein Upgrade kommt es vor, dass sich die Benachrichtigungskonfiguration für das Simple Network Management Protocol, SNMP, löscht
Openfiler – nach wie vor verfügbar
Der Openfiler basiert auf CentOS. Die Entwicklung dieses Systems startete im Jahr 2001. Die aktuelle Version ist die 2.99.1 Variante. Seit dem Jahr 2011 gab es keine weiteren Veröffentlichungen. Nach wie vor steht ein kostenpflichtiger Support für Nutzer zur Verfügung.
» Mehr InformationenZusätzliche Software
Nutzer, die auf die NAS von Synology zurückgreifen, empfiehlt es sich den Disk Station Manager als Software zuzulegen. Das Programm beinhaltet zahlreiche Funktionen:
» Mehr InformationenFunktion | Hinweise |
---|---|
Photo | Bearbeitung von Bildern, bewegten Bildern, bei schwacher WLAN-Verbindung nutzbar |
Cloud | Hohe Sicherheitsstandards für die Datensicherung gegeben |
Video | Zeigt alle auf dem NAS-Server gespeicherten Videos, spielt diese im eigenen Player ab |
Kostenpflichtige Alternative
Eine kostenpflichtige Alternative zu den kostenfreien Lösungen ist das auf Linux basierende Home-Server-Betriebssystem unRAID. Das Programm ist übersichtlich und ausgelegt auf eine einfache Nutzung.
» Mehr InformationenUnterstützte Protokolle sind:
- NFS,
- AFP und
- SMB.
Über Docker Container und Plugins, die bei unRAID zur Verfügung stehen, ist es möglich, den Bittorent Client, den Teamspeak Server und einiges Anderes nachzuinstallieren.
Vor- und Nachteile von unRAID
- weniger technisch als FreeNAS
- virtuelle Maschinen und Festplatten-Konfiguration
- Möglichkeit, Festplatten zu mixen und dennoch vom Datenschutz zu profitieren
- keine bedeutenden Hardware-Anforderungen
- 30-Tage-Testversion zum Ausprobieren
- bei Schreibzugriffen langsam
- Kosten zwischen 60 und 120 Euro
Fazit kostenfreier NAS-Server für Linux
Nutzer, die auf der Suche nach einer kostenfreien NAS-Server-Software sind, haben zahlreiche Auswahlmöglichkeiten. Vor allem der hohe Leistungsumfang der NAS überzeugt. Wer auf die kostenpflichtigen Varianten ausweicht, hat den Nachteil, dass die Kosten teilweise hoch sind. Open-Source-Softwarelösungen reichen für den gängigen Gebrauch zu Hause und im Büro im Normalfall aus. Informieren Sie sich vorab, welche FreeNAS sich für Ihre Bedürfnisse eignet.
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