Die Ersteinrichtung eines NAS-Servers – so gelingt sie
Den NAS-Server zusammenbauen – mit wenigen Handgriffen zum Netzwerkspeicher
Kaufen Sie kein fertig bestücktes NAS, bauen Sie die Festplatten nach dem Auspacken in das entsprechende Gehäuse. Dafür benötigen Sie handwerkliches Geschick und einen kleinen Schraubendreher. Werfen Sie einen Blick auf die Anleitung des Herstellers und öffnen Sie das Gerät. Besitzt dieses keine Festplatteneinschübe, befindet sich in der Regel am hinteren Bereich der Abdeckung eine Schraube. Sobald Sie diese herausdrehen, ziehen Sie das Gehäuse vorsichtig zurück.
» Mehr InformationenAnschließend entfernen Sie die antistatische Verpackung der Festplatten. Bevor das geschieht, erden Sie die Speichermedien. Das gelingt, indem Sie diese an einen metallischen Gegenstand halten. Sie schützen durch diesen Vorgang das Medium vor einer elektrostatischen Entladung. Danach bauen Sie die Festplatten im NAS-Server ein. Erfordert dies das Festschrauben der Speicher, verwenden Sie ausschließlich die im Lieferumfang befindlichen Schrauben. Andere Modelle beschädigen das Gewinde. Im Anschluss stecken Sie die Kabel an.
Aufstellen und anschließen des NAS-Servers
Entscheiden Sie sich für einen NAS-Server, profitieren Sie von mehreren Vorteilen. Der Netzwerkspeicher:
» Mehr InformationenVor- und Nachteile von NAS-Servern
- eignet sich zur Datensicherung von Dokumenten, Bildern, Videos und Musik
- erweist sich als sicher und bietet einen schnellen Zugriff
- ermöglicht den Fernzugriff über das Internet
- erfordert bei der Einrichtung die Einarbeit in die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten
Um das NAS aufzustellen, suchen Sie einen Platz mit einem gut erreichbaren Strom- und Netzwerkanschluss. Um eine lange Laufzeit der Hardware zu begünstigen, empfiehlt sich ein staubfreier, kühler und trockener Ort. Sobald der Server steht, schalten Sie ihn ohne Probleme an. Diesem Schritt folgt das Einrichten des NAS. Die Mehrzahl der Geräte bieten eine Vielzahl sinnvoller Dienste an. Beispielsweise:
- ändern Sie das Zugangspasswort, um den Zugriff unbefugter Personen auf das Netzwerk zu verhindern,
- legen Sie mehrere Benutzerkonten an, um den Datenzugriff zu organisieren,
- entscheiden Sie über den Lese- und Schreibzugriff auf bestimmte Dateien,
- nutzen Sie den Einrichtungsassistenten, um Fotobibliotheken, eigene Web-Server oder Cloud-Dienste eizurichten.
Wie richten Sie das NAS als Netzlaufwerk ein?
Bevor Sie die Ersteinrichtung abschließen, stellen Sie die Netzwerkdienste für Ihr Betriebssystem an. Der Netzwerkspeicher kommt beispielsweise bei Mac und Windows zum Einsatz. Gelangen Sie in die Netzwerkdienste, vergeben Sie einen Servernamen und bringen das Gerät in eine Arbeitsgruppe ein. Die folgende Tabelle verschafft Ihnen einen Überblick, worauf es bei der Anmeldung des Netzwerkspeichers ankommt. Installieren Sie diesen als neues Laufwerk, profitieren Sie von einem schnellen und unkomplizierten Zugriff. Dieser ermöglicht es Ihnen, die gespeicherten Daten in Sekundenschnelle zu erreichen und zu verwalten.
» Mehr InformationenBetriebssystem | Installationsschritte |
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Windows |
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Mac |
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Welche Schwierigkeiten treten bei der Freigabe des NAS auf?
Unter Umständen verweigert der Rechner den Zugriff auf den Netzwerkspeicher. Funktioniert die Ersteinrichtung nicht, resultiert das Problem beispielsweise aus einer fehlerhaften Einstellung in der Firewall. Um eine Komplikation zu umgehen, besuchen Sie die Einstellungen Ihres Computers und prüfen Firewall und Sicherheitssoftware. Geben Sie alle Dienste, die Ihr Server nutzt, frei.
» Mehr InformationenTIPP: Teilweise entstehen Kompatibilitätsprobleme, wenn das DHCP dem Server automatisch eine IP-Adresse zuweisen. Aus dem Grund ergibt es Sinn, den NAS bei der Ersteinrichtung mit einer festen IP-Adresse zu versehen.
Fazit: Das Aufstellen und Einrichten des NAS geht unkompliziert vonstatten
Obgleich die Ersteinrichtung des NAS-Servers auf den ersten Blick schwierig wirkt, funktioniert sie ohne Probleme. Arbeiten Sie sich in die diversen Einstellungen ein, genießen Sie die Vorzüge des Netzwerkspeichers. Sobald Sie diesen aufstellen und einrichten, arbeitet er über mehrere Jahre ohne nennenswerte Wartungsintensität.
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